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Die Obermühle in Kunnersdorf

Die Mühle lag an der Herrnhuter  Straße, unweit des südlichen Ortsausgangs. An ihrer Stelle entstand um 1900 eine Textilfabrik, die 1993 abgerissen wurde und für drei Wohnblocks Platz machte.  Die Obermühle war eine Getreidemühle, und wie alle Mühlen des Eigenschen Kreises war sie Eigentum des Klosters St. Marienstern. Dank der Nachforschungen von  H.Stange, Dresden, der in den 1930er Jahren viel Material über den Eigen sammelte, sind uns die Namen mehrerer Mühlenpächter schon aus dem  16.Jahrhundert bekannt: 1558 Melchior Eifler aus Altbernsdorf, 1563 Georg Hanspach. 1583 verkaufte Hans Schönborn die väterliche  Obermühle, die er für 650 Mark erkauft hatte, an Matthes Scholtze. Dessen Erben verkauften 1588 an Joachim Neumann, der sie aber nur 1 Jahr besaß und für 500 Mark an Meister Jacob Leubner weitergab.  Dieser blieb bis 1594 Obermüller, dann verkaufte er die Mühle für 570 Mark an Meister Christoph Schneider. 1635 wird dann ein Georg Schneider genannt. Wenn uns auch die Namen der Mühlenpächter nicht viel sagen, so erkennen wir aus der Aufstellung doch den häufigen Wechsel des Mühlenbesitzers. Wir können außerdem schlußfolgern, daß die Obermühle vermutlich schon zu Anfang des 16. Jahrhunderts existiert hat, oder auch eher - die schriftlichen Nachrichten werden, je weiter wir zurückgehen, immer spärlicher.  

 

Für die Getreidemühle war es im 17.Jahrhundert eine bedeutsame Veränderung und Erweiterung, als nach 1651 auch hier unter Obermüller Christoph Kummer eine Tuchwalke für die Bernstädter Tuchmacherinnung errichtet wurde, da bei dem Aufschwung des Gewerbes nach dem 30jährigen Krieg die Kapazität der Walke der Mittelmühle nicht mehr ausreichte (vgl. unter „Mittelmühle“). Nun diente das Mühlrad zwei unterschiedlichen Produktionsbereichen, der Mehlbereitung und der Tuchherstellung. Unter Meister Kummer muß sich die Mühle wohl auch um einige landwirtschaftliche Fläche vergrößert haben, denn in einer Zinsliste von 1619 wird die Obermühle auch mit Naturalabgaben an das Kloster verpflichtet, nämlich 2 Viertel Korn und 2 Viertel Hafer wie auch die meisten Bauern, zu liefern zu Walpurgis und zu Michaelis. 1380 waren es nur Geldabgaben (je 20 Groschen zu beiden Terminen). Während  im 16.Jahrhundert der Mühlenbesitz öfter in andere Hände überging, scheint dagegen im 18.Jahrhundert die Mühle das ganze Jahrhundert hindurch in Familienbesitz gewesen zu sein, denn im Handwerksbuch der Müller steht von 1708 bis 1795 für die Obermühle der gleiche Name, wenn auch in der freizügigen Schreibweise jener  Zeit  (jeder  Protokollant der Innungsquartale hatte seine eigene Rechtschreibung): Killian Olbrecht, Christian Olbricht, Johann Christian Ullrich, auch Ulbrig, Karl Traugott Ulbrich. Die Entwicklung der Obermühle im 19. Jahrhundert führt von der Getreidemühle zur Textilfabrik. 1814 pachtete die Tuchmacherinnung die der Mühle angeschlossene Walke (Oberwalke) von der Klosterherrschaft auf Zeit.

 


Die Mahlmühle hat 1826 der Erbpachtmüller Friedrich August Krause in Besitz. Unter seinen Nachfolgern erweitert sich das Produktionsprofil: 1849 ist die Obermühle unter Johann August Herrmann Mehlmühle, Ölmühle und Brettschneidemühle. In einer Bernstädter Zeitung von 1891 lesen wir das Angebot von „feinem Weizenmehl für die Weihnachtsbäckerei“, von Leinöl, Leinmehl, Leinkuchen und Rapskuchen. Dieses Angebot dürfte eines der letzten aus der Lebensmittelbranche gewesen sein. 

 


1901 kauften die Brüder Wenzel und Hugo Ansorge die Mühle und richteten ihre Abfallspinnerei ein. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete hier bereits eine vom Wasserrad betriebene kleine Spinnerei. Bald aber reichte die Kraft des Wassers nicht mehr aus. 1903 bezog die Firma Gebr. Ansorge den ersten Gleichstrom aus dem  1899 errichteten Elektrizitätswerk in der Mittelmühle. Nun folgt die Geschichte der von der Familie Ansorge betriebenen Textilfabrik, deren Darstellung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Nach Schließung des  Betriebes 1985 wegen Überalterung des Betriebspersonals wurden Gebäude und Gelände der Stadtverwaltung Bernstadt übereignet. Diese verkaufte nach der Wende 1990 an einen Investor, der die Gebäude abreißen ließ und mit dem Neubau der anfangs genannten Wohnblocks begann. Erwähnt sei noch, dass die Obermühle wie auch die anderen Pließnitzmühlen auf Grund ihres wasserabhängigen Standortes in Flussnähe stets der Hochwassergefahr ausgesetzt waren.

 

So erreichte die verheerende Flut der Pließnitz am 14. Juni 1880 auch die Obermühle. Paul Kruschwitz schreibt darüber: „Im immer sich verengenden Thale brausten die Gewässer bis zur festen Obermühle. Sie drangen hier in die Räume der Ölmühle ein und verursachten an den Maschinen beträchtlichen Schaden“.

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